Faszientherapie

Was ist eine Faszientherapie?

Faszien bilden ein riesiges Netz aus Bindegewebe. Dieses Netz soll das Skelett, die Muskeln und Organe verbinden, stabilisieren und von äusseren Verletzungen schützen. Faszien werden von vielen Nervenbündeln durchzogen, die Schmerzen an das Gehirn weiterleiten und somit verhindern, dass Pferde eine schmerzhafte Aktivität nicht wiederholen. Aus diesem Grund nennt man das Fasziennetz auch "das grösste Sinnesorgan des Körpers". Sobald dieses Netz beschädigt wird, entsteht ein ganz unangenehmes Spannungsgefühl. Bei der Faszientherapie werden Schmerzen in den Faszien durch Verschiebetechniken gelöst. Während der Behandlung wird immer wieder über eine halbe Minute einen schiebenden Druck auf die Faszien ausgeübt, damit sie Ihre Elastizität zurück bekommen. Die Faszientherapie kann am Anfang etwas unangenehm sein, ist jedoch sehr wirkungsvoll. 

Wie entstehen Faszienverklebungen?

Faktoren wie Stress, chronische Überbelastung, zunehmendes Alter, sowie Bewegungsmangel, bewirken ein sehr unangenehmen Spannungsgefühl. Das Gewebe verliert seine Elastizität, die elastischen Faszien trocknen aus und verkleben. Es entsteht Druck auf die Muskeln, Bänder, Sehnen und die inneren Organe. Verklebte Faszien verlieren ihre stabilisierende und stossdämpfende Funktion in den Gelenken. Es können Schwellungen, Gelenksblockaden, Fehlbelastungen oder eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit entstehen. Falls die Faszien nicht rechtzeitig gelöst werden, verteilen sich die Schmerzen über die Faszienketten im ganzen Körper und danach auch in den umliegenden Muskeln. 

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